Ein kleiner Familientrip brachte uns an die Mosel, genauer gesagt nach Traben-Trarbach. Nach einem kurzen Blick auf die Webseite der Sektmacher fiel mir Philipp Bender in der Nähe auf. Nach einem kurzen Kontakt bestellten wir eine Probierkiste, die wir auf der Reise abholten und mitnahmen.
Der erste Sekt aus der Kiste war der Schiefer-Cuvée. Mit 11,5 % Alkohol hat er einen halben Prozentpunkt weniger als die üblichen Sekte, die wir im Haus haben. Der erste Eindruck war ein helles Gelb mit feinen Bläschen. Meine Vermutung war, dass es sich um einen leichten Sekt handelt, der durch seine Herkunft dennoch einen guten Geschmack mitbringt.
Und ich wurde nicht enttäuscht. Den Sekt würde ich als leicht fruchtig beschreiben, mit einer dezenten Note von weißem Pfirsich. Es ist eine klare Säure vorhanden, aber sie ist nicht übertrieben. Eine angenehme Mineralität kommt durch, alles ist sehr ausgewogen und nicht übertrieben. Durch die traditionelle Flaschengärung ist auch etwas Hefe vertreten, jedoch ist alles sehr harmonisch. Insgesamt handelt es sich um einen eher leichten, aber dennoch runden und sauberen Schaumwein, der genau das ist, was ich erwartet hatte.

Dieser Sekt eignet sich hervorragend als Aperitif oder, wie hier, zu asiatischen Gerichten wie Butter Chicken, das eine gewisse Wärme mitbringt. Der Sekt funktioniert gut als leichter Begleiter, da er nicht zu dominant ist und sich nicht in den Vordergrund drängt. Ich freue mich schon auf die zweite Flasche vom Sekthaus Bender.
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